Donnerstag, 26. Januar 2012

Traumhafter Strand in Bolonia, Tarifa, Andalusien

Der traumhafte Strand von Bolonia, Tarifa.  Foto: Algecireño Shutterstock

Bolonia ist ein winziges Fischer Dorf, welches zu Tarifa gehört. Der Ort liegt abseits vom Verkehr. Wenn man von Tarifa die N340 Richtung Cadiz fährt biegt man nach ca. 15km rechts ab. Der Ort ist ausgeschildert. Dann fährt man eine kleine Landstrasse ca. 5 km über einen Berg. Schon vom Berg sieht man ihn, einen wunderbahren Strand mit Pinienwäldern, mit weißem Sand und einer riesigen Wanderdühne. Bolonia hat sicherlich einen der schönsten Strände Spaniens und gilt noch als Geheimtipp.

Baelo Claudia
Foto: José L. Trullo/ Fotolia
Die andere Attraktion dieses Ortes ist die Römersiedlung Baelo Claudia. Ein Besuch dieser Siedlung lohnt sich immer. Es ist erstaunlich was die Archäologen alles freigelegt haben. Der Eintritt ist für Einwohner der EU kostenlos.

Natürlich gibt es Strandbars, die Chiringuitos. Was aber auch Spass macht ist ein Picknick im Pinienwald direkt am Strand. Grillen ist natürlich verboten.

Wenn man genug vom Sonnenbaden und Schwimmen hat wandert man einfach mal auf die Düne. Belohnt wird der Aufstieg von einer grandiosen Aussicht. Wer noch mehr Aussicht haben will, fährt die Landstraße hinauf auf den Berg Richtung Militärstützpunkt. Einen Sonnenuntergang von diesem Berg zu sehen ist mehr als romantisch. Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist sollte, dort übernachten. Das ist Natur pur, das wilde Andalusien.

Fazit: Wer im Urlaub Ruhe sucht ist in Bolonia gut aufgehoben. Der Strand gehört zu den schönsten und ursprünglichsten Andalusiens. Wer aktives Nachtleben so wie Stadtbummeln mag für den ist Bolonia zu ruhig. Ich mache gerne Tagesausflüge dort hin Fúr ein verlängertes Wochenende ist es ebenfalls ein gutes Reiseziel. 

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Hier ist eine Karte wie sie zum Aussichtspunkt Cueva del Moro kommen

cueva del moro auf einer größeren Karte anzeigen







Montag, 23. Januar 2012

Geld vedienen mit dem Transport nach Andalusien

Wer mit einem Wohnmobil oder einem Transporter öfters nach Andalusien fährt kann sich etwas zu den Spritkosten dazu verdienen indem er den Transport von allen möglichen Dingen von Deutschland nach Andalusien und umgekehrt anbietet.
Wer mit dem Wohnmobil oder Transporter
in den Urlaub fährt hat meistens noch Platz
um etwas für andere mitzunehmen.
Foto: Gerda Bruske/ pixelio.de
Man glaubt garnicht wieviele Leute Bedarf nach günstigen Transportmöglichkeiten von und nach Andalusien haben. Da hat jemand preiswert Surfausrüstung bei Ebay in Deutschland erstanden aber die Versandkosten für sperriges Gut nach Spanien sind einfach zu teuer.
Dasselbe gilt für Möbelstücke die von hier nach dort transportiert weren müssen
Da wäre es doch für beide Seiten praktisch wenn jemand der von Deutschland nach Spanien fährt das Teil mitbringt und der Empfänger sich an den Kraftstoffkosten beteiligt.
Natürlich sollte der Abholpunkt ungefähr an der geplanten Route liegen. Neben der absoluten Zuverlässigkeit muss der Autobesitzer sein Angebot in einschlägigen Magazinen bewerben.
Online Publikationen wie diese sind ideal um ein Angebot zu publizieren oder nach Leuten zu suchen die eine Transportmöglichkeit brauchen.
Ideale Plattformen sind auch Surf Magazine wie dieses. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Da es sich hier um eine Gefälligkeit handelt und man auf den Weg in den Urlaub ist sollte man natürlich keinen Termindruck zulassen. Es gibt aber genug Güter bei den es nicht auf einen bestimmten Liefertermin ankommt.

Donnerstag, 19. Januar 2012

Karneval in der Provinz Cádiz

Rio de Janeiro, Venedig, Teneriffa und natürlich, Cádiz. Der Karneval von Cadiz ist eine internationale Touristenattraktion.
Die Gaditanos (Einwohner der Provinz Cádiz) sind stolz auf ihren berühmten und doch anderen Karneval. Während in andern Orten der Karneval ein Wettbewerb um Erhabenheit, Eleganz und Luxus ist, ist der Karneval in der Provinz Cádiz eine volkstümliche Veranstaltung die auf den Strassen und Plätzen der Provinz gelebt wird.

Für einige Tage vergessen die Menschen ihre Probleme und schlüpfen in fremde Rollen, geben etwas vor, was sie nicht sind. Das Wetter wird nebensächlich es spielt keine Rolle ob das Kostüm Monate vorher entworfen und genäht wurde oder im letzten Augenblick improvisiert wurde, man will feiern.


Auf der Strasse konkurieren Menschen die nicht erkannt werden wollen mit denen die ihre Persönlichkeit mit einer Verkleidung unterstreichen wollen. Klassische und verrückte Kostüme füllen Strassen und Plätze. Die Handy cams machen ein Foto nach dem anderen, versuchen die unvergesslichen Momente einzufangen und später mit Freunden zu teilen.

Chirigotas (Chöre) in Algeciras während des Karneval 2011 Foto: Algecireño Shutterstock
Ein Highligh während des Karnevals sind die verschiedenen Musikgruppen und Chöre, die Chirigotas oder Comparsas. Sie singen und konkurrieren um Preise. Gesungen wird voller Ironie und Witz über aktuelle Ereignisse sowie der aktuellen Politik. Politiker hören genau zu m sich ein Bild über die Stimmung im Volke zu machen. Historisch war der Karneval eine Möglichkeit die staatliche Zensur zu umgehen.


Gesungen wird voller Ironie und Witz über aktuelle Ereignisse sowie der aktuellen Politik. Foto: Algecireño Shutterstock
In Cádiz und Chiclana findet der Karneval 2012 vom 16-26 Februar statt in Tarifa vom 2-4 März.
Egal wo sich zwischen dem 16 Februar und dem 4 März in der Provinz Cádiz aufhalten, achten sie auf die Aushänge zum Karneval 2012

Wenn sie zu dieser Zeit in der Provinz Cádiz Urlaub machen lassen sie sich dieses Spektakel nicht entgehen und feiern sie mit. beachten sie die öffentlichen Aushänge. Am meisten wird der Karneval natürlich an den Wochenenden gefeiert.

Donnerstag, 12. Januar 2012

Stierkampf gehört in Spanien zur Kultur

Stierkampfarena in Málaga Foto: Astrid Friedrich/pixelio.de
Für einige ist der Stierkampf nur grausiges Ritual indem eine arme Kreatur zur Belusting der Massen bestialisch geschlachtet wird. Ich gehöre zu Denjenigen, die vom Mut des Matadores Fasziniert sind.
Der wilde Stier, (Toro Bravo) ist ein gefährliches Tier mit tödlichen Waffen, den Hörnern und imenser Kraft. Der Antritt eines Kampfstieres ist schneller als der eines Rennpferdes.
Die Lebenserwartung eines Laien in der Arena läge bei höchstens 2 Minuten. Die Ausbildung zum Torrero oder Matador dauert Jahre. Neben seiner Ausbildung braucht der Torrero Mut.

Die besten Plätze und natürlich auch die teuersten sind im Bereich Sombra (Schatten) dort sitzt auch der Präsident der Arena. Der Matador versucht immer dort zu kämpfen.
Die Auswahl des Platzes ist gerade in grossen Arenen wichtig um eine gute Sicht auf den Kampf zu haben. In kleinen Arenen kann man auch auf die etwas preiswerteren Plätze ausweichen.
Da eine Corrida aus 6 Kämpfen zu jeweils ca. 20 Minuten besteht sollte man den Vorteil, im Schatten zu sitzen, nicht unterschätzen.

Ein Stierkampf besteht aus drei Teilen und dauert ca. 20 Im ersten Teil ,dem  Tercio de Varas verwendet der Matador den capote, ein großes, meist außen purpurrotes und innen gelbes Tuch.
Im ersten Teil des Kampfes studiert der matador den Stier, er achtet auf die Bewegungsabläufe und studiert vor allen Dingen das Angriffsverhalten des Stieres. Er liest den Stier sozusagen.
Neben dem Matador sind auch ein oder zwei Lanzenreiter, die picadores, in der Arena, die den Stier mit ihren Lanzen im Nackenbereich verwunden. Im ersten Drittel geht es darum, die Tapferkeit und Angriffslust des Stieres zu zeigen, der mehrmals angreifen soll, obwohl er dabei bestraft wird. Picadores auf dem Pferd verwunden den Stier im Nackenbereich. Durch die Verwundungen im Nacken und Schulterbereich ist der Stier gezwungen den Kopf zu senken, was die spätere Tötung mit dem Degen erst ermöglicht.

Matador beim "Lesen" des Stieres im ersten Teil des Kampfes.
Foto: MLA Photography - Fotolia
Der zweite Teil ist der Teil der sogenannten banderilleros, deren Aufgabe es ist, dem Stier drei Paare mit bunten Bändern versehene Spieße (banderillas) so in den Rücken zu stechen, dass sie hängen bleiben. Entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg der Banderilleros ist die colocación (etwa Einpassung, Anbringung) der Spieße. Ziel ist es, den Muskelstrang zwischen den Schulterblättern des Stieres zu treffen, zu schwächen und zu markieren, ohne jedoch den Zugang für den finalen tödlichen Stoß des Matadors zu versperren. Die Banderilleros erregen die Aufmerksamkeit des Stieres durch Zurufe. Dies ist die einzige Situation, in welcher der Stier in seinem Angriffsverhalten auf das Erscheinungsbild eines Menschen gelenkt wird.
Der Angriff des Stieres wird pariert, indem der Banderillero im richtigen Moment seinen nach hinten gespannten Körper vorschnellen lässt und die in den erhobenen Händen gehaltenen Banderillas in den Nacken des Stieres stößt. Dann zieht er sich aus der Angriffsrichtung des Stieres, die er zuvor durch das „Lesen“ des Stieres erahnt hat, zurück und verbirgt sich hinter der hölzernen Barriere der Arena.

Während der Faena kämpft der Matador allein mit dem Stier. Dazu wird Musik, Paso Doble gespielt, was dem Ganzen Charakter eines Tanz gibt. Foto Algecireño Shutterstock
Im dritten und wichtigsten Teil des Stierkampfes, der faena, sind nur noch der Matador, ausgerüstet mit einem kleineren dunkelroten Tuch, der muleta, und einem Degen, und der Stier in der Arena. Ziel des Matadors ist es, den Stier und seine individuellen Eigenschaften zu nutzen, um seinen Mut, Respekt, aber auch seine Überlegenheit unter Beweis zu stellen. Der Stier ist zu diesem Zeitpunkt schon schwer verletzt.
Der Matador versucht, die Angriffe des Stieres zu parieren, seine Bewegungen vorauszuahnen und die eigenen Bewegungen mit jenen des Stieres abzugleichen, um so tradierte Figuren und Bewegungsabläufe auszuführen. Von Anhängern des Stierkampfes wird dieser Teil des Kampfes mit einem Tanz verglichen, wozu auch die in dieser Phase gespielte Musik, der Paso Doble, beiträgt. Die Bewegungsabläufe und Figuren sind in der Tradition des Stierkampfes festgelegt.
Zuletzt sticht der Matador dem Stier mit seinem Degen (Estoque) tief in den Nacken, in den Spalt zwischen den Schulterblättern. Diese Stelle die er dabei treffen muss ist etwas grösser als ein 2 Euro Stück. Dazu versucht er den Stierkopf in eine tiefe Position und die Vorderhufe in parallele Stellung in etwa 25 cm Abstand zu bringen. Nur in dieser Position kann der Matador mit seinem Degen von oben herab, zwischen die Schulterblätter hindurch, das Herz des Stieres erreichen.

Das Ende: Mit einem gezielten Stich ins Herz tötet der Matador den Stier. Der finale Stich gehört zu den schwierigsten Aufgaben eines Matadores. Viele Matadoren die vorher gut gekämpft haben scheitern an der schnellen Tötung des Stieres

Nach dem Tod des Stieres wird der Matador vom Publikum bejubelt, das durch geschwenkte Taschentücher darüber Auskunft gibt, ob es dem Torero als Zeichen der Ehre zugesteht, eine Ehrenrunde durchzuführen. Als besondere Trophäe kann der Matador ein Ohr, beide Ohren oder beide Ohren und den Schwanz des Stieres erhalten.  Die Entscheidung über die Belohnung des Matadors fällt der Präsident der Stierkampfarena, der in einer geschmückten Loge im Oberrang der Arena sitzt. Eine schlechte Vorstellung des Matadors wird vom Publikum mit gellenden Pfiffen und unter anderem mit dem Wurf der Sitzkissen in die Arena quittiert.

Wer sagt, dass der Tod eines Stieres in der Arena archaisch und grausam ist und deswegen gegen den Stierkampf wettert, sollte einmal den Lebensweg eines Kampfstieres mit dem eines Mastbullen vergleichen. Der Kampfstier lebt 4 Jahre in Freiheit auf riesigen Weiden während ein Mastbulle die Mastbox erst verlässt wenn er zum Schlachthof gefahren wird. Das Ende des Kampfstieres dauert 20 Minuten und er stirbt im Kampf. Der Mastbulle wird am Ende seines Lebens aus der dunklen Mastbox in einen dunklen LKW verfrachtet und in den Schlachthof gefahren wo er in einer Schlange mit Leidensgenossen auf blutigen Fliesen auf den Schlachter wartet.